Die Hütt'n unter der Nürnberger Burg ist eine der relativ wenigen Wirtschaften
im Stadtzentrum, die unabhängig von den Braukonzernen ist. Die Wirte kaufen ihr Bier von den
vielen Klenbrauereien im
mittelfränkischen und vor allem oberfränkischen Bereich. Wer auf Pils geeicht ist, ist hier
eindeutig falsch.
Es geht eng zu, das Gastzimmer ist ein langer, enger Raum. Neben zwei Biersorten vom Fass
gibt es eine reiche Auswahl aus der Flasche. Weitere Flaschen enthalten Schnäpse – fast alles
regionale Spezialitäten. Die Küche ist fränkisch: reichhaltig, deftig, schweinelastig,
viel, preiswert. Aber selbst Vegetarier finden etwas.
Wenn ich so etwas wie eine Stammkneipe habe, dann ist es diese. Die Wirte legen großen Wert
auf ein gemischtes Publikum, sogar Fürther dürfen sich hier sehen lassen.
Hütt'n
Burgstr. 19
90403 Nürnberg
Tel. 0911/2 01 98 81
PS: Nein, ich kriege für diese Seite nix, noch nicht mal ein Freibier.
Ich will ganz einfach, dass es diese Oase noch länger gibt.
Alternative: Die Landbierparadiese
Die Hütt'n ist nicht allein. Der größere Konkurrent nennt sich
Landbierparadies und betreibt
neben mehreren Wirtschaften auch einen Laden, in dem man eine http://www.landbierparadies.com/ielzahl der Biere kastenweise
bekommt.
Allerdings weiche ich hier hin nur aus zwei Gründen aus: Wenn ich mal wieder Bier ins
Notstandsgebiet Bayern exportieren will und wenn in der Altstadt sowieso der Bär los ist –
also etwa während des Christkindlesmarktes. Die Gründe sind einfach: Wenigstens die Wirtschaft
in der Wodanstraße, die mir am bequemsten liegt, ist mir zu groß. Und dann pflegen die dort
auch eine fränkische Unart: Die Küche ist nur sehr begrenzt offen. Irgendwas Kaltes oder
oder schnell Aufzuwärmendes bekommt man auch noch abends. Aber die Standardgerichte wie
Schweinsbraten gibt es nur mittags oder am Wochenende. Sorry, da habe ich meist Besseres zu tun.
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